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Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz


Seit der Industrialisierung stoßen die Menschen - meist ungeachtet der Konsequenzen - immer mehr Treibhausgase in die Umwelt. Seit einigen Jahren ist der Klimawandel jedoch immer präsenter und bereitet zu Recht große Sorgen. Forschungen belegen, dass mittlerweile mehr als ⅔ der Treibhausgase auf den menschlichen Lebensstil zurückzuführen sind. Doch noch können wir den Klimawandel verlangsamen und die katastrophalen Auswirkungen eindämmen. Erfahre in diesem Artikel, wie du am Arbeitsplatz deinen ökologischen Fußabdruck verkleinern und nachhaltiger arbeiten kannst. 

 

Inhalt:

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Der anthropogene Treibhauseffekt

Dass sich das Klima verändert ist erstmal per se nicht schlecht, da es sich im Laufe der Erdgeschichte schon häufig stark gewandelt hat und etwa alle zwei bis drei Millionen Jahre zwischen Eis- und Warmzeiten wechselt.
Problematisch hingegen ist, dass sich das Klima auf der Erde in den letzten Jahrhunderten unnatürlich stark gewandelt hat. Besonders eindeutige Veränderungen sind seit der Industrialisierung zu verzeichnen. Durch unseren hohen Energieverbrauch und die verschwenderische Lebensweise stoßen wir immer mehr Treibhausgase in die Luft und nutzen unsere Ressourcen so ab, dass sie sich nicht regenerieren können. Die steigende Konzentration an Treibhausgasen wird somit als anthropogener Treibhauseffekt bezeichnet, d.h. eine Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes durch die vom Menschen emittierten Treibhausgase. 
Mittlerweile bestätigen verschiedene Rechenverfahren, dass ein Großteil der globalen Erderwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts auf den Menschen zurückzuführen ist. Nur durch einen Sinneswandel, das Reflektieren und Verändern unserer Lebensweise können wir die drastischen Folgen des Klimawandels eindämmen. 

 

 

Tipps für mehr Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz

  1. Office Sharing, Desksharing und Coworking-Spaces
    Nachhaltigkeit fängt schon bei der Raumnutzung und der Arbeitsplatzwahl an. Besonders in Städten ist der Raum nur sehr begrenzt und oft von hohen Mieten geprägt. Um den vorhandenen Raum effizient zu nutzen, empfiehlt es sich, möglichst alle Arbeitsplätze zu besetzen und ungenutzte Flächen anderweitig anzubieten. Durch die gemeinsame Nutzung von Arbeitsraum, Arbeitsmaterialien und technischen Geräten minimieren sich nicht nur die Kosten, sondern es können auch kreative und inspirierende Dynamiken entstehen.
    Besonders Desksharing ist eine einfache Methode, die eine Vielzahl an Einsparmöglichkeiten bietet und sich somit ideal als erster Schritt zur Reduzierung unnötiger Platzverbräuche und Kosten eignet.

  2. Papier sparen: Drucken und Kopieren vermeiden
    Mittlerweile werden viele Rechnungen und Dokumente digital gelagert. Dennoch wird weiterhin viel Papier verschwendet. Es empfiehlt sich nochmal zu überdenken, wo im Unternehmen oder am eigenen Arbeitsplatz zusätzlich Papier eingespart werden kann. Besonders große Papierfresser sind dabei übrigens auch kleine To-Do-Zettel oder Notizblöcke. Sollte es dennoch einmal unumgänglich sein, so drucke möglichst immer beidseitig und nutze die Rückseiten alten Papierkrams als Notizzettel.

  3. Verzicht auf vermeidbare E-Mails
    Wusstest du, dass das Versenden einer E-Mail durchschnittlich 4g CO2 produziert? Hochgerechnet auf etwa 850 Milliarden Mails pro Jahr (ohne Spam) macht das bereits über 410 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Im Vergleich dazu hat der weltweite Luftverkehr im Jahr 2018 918 Millionen Tonnen CO2 produziert.
    Abhilfe schafft das Sortieren und Aufräumen deines Postfaches: Unnötige Spam-Mails und Newsletter sollten abbestellt werden, nicht mehr benötigte E-Mails regelmäßig gelöscht und das Senden vermeidbarer Mails (besonders mit großem Anhang) minimiert werden. (Quelle: Futura-Sciences 2022)

  4. Ecosia statt Google
    Eine geeignete nachhaltige Alternative zu Google bietet die Suchmaschine Ecosia. Ecosia achtet besonders auf Datenschutz und pflanzt von ihrem Gewinn Bäume. Darüber hinaus agiert die Suchmaschine sehr transparent, bezieht die Server-Energie nur aus erneuerbaren Energien und veröffentlicht regelmäßig Finanzberichte.

  5. In nachhaltige Büromaterialien investieren
    Der Verschleiß an Kugelschreibern, Textmarkern, Tackernadeln oder auch Büroklammern ist in den meisten Unternehmen sehr hoch. Durchgerechnet lohnt sich meist eine nachfüllbare Alternative oder die Anschaffung eines Tackers, ohne Metall.

  6. Getränke am Arbeitsplatz: Leitungswasser und Fairtrade Kaffee
    Ein Erwachsener sollte durchschnittlich etwa 2,5 Liter Wasser am Tag trinken - besonders um die Konzentrationsfähigkeit am Arbeitsplatz aufrechtzuerhalten. Am besten sollte dabei Leitungswasser getrunken werden, da kein extra Verpackungsmüll anfällt. Besonders in Deutschland ist die Wasserqualität sehr gut und kann problemlos direkt aus dem Hahn verzehrt werden. Alternativ sollte wenn dann zu Wasser aus Glasflaschen gegriffen werden, da diese gut recyclebar und nahezu inert, d.h. unzulässig für Wechselwirkung zwischen Verpackung und Inhalt sind. 
    Da in vielen Unternehmen neben Wasser auch Kaffee als Grundnahrungsmittel zählt, sollte auch hierbei zumindest auf den Einkauf von Fair-Trade-Kaffee geachtet werden. Zudem sollte bei der Zubereitung am besten ein Espressokocher, French Press oder eine Filtermaschine genutzt werden, da Kaffeemaschinen mit Kapseln zu viel Müll produzieren.

  7. Technischen Geräte reparieren und lange nutzen
    Im Zeitalter der Digitalisierung und der modernen Arbeitswelt funktioniert nichts ohne Computer, Handys und sonstige Technologien. Da sie täglich benutzt und aufgeladen werden, ist es normal, dass sie verschleißen und mal kaputt gehen. Da bei der Herstellung, dem Transport und der Verwertung von technischen Geräten aber massenhaft CO2-Emissionen ausgestoßen werden und die Arbeitsbedingungen derer, die die Hardware zusammenbauen, extrem fragwürdig sind, sollte auf eine möglichst lange Nutzung der Technik geachtet werden. Besonders beim Desksharing kann außerdem auf den Kauf unnötiger technischer Ausstattung verzichtet werden, da die Arbeitsplätze durchgetauscht und leerstehende Plätze nicht ausgestattet werden müssen.

  8. Austausch mit Kolleg*Innen
    Auch intern sollte das Thema Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommen und regelmäßig diskutiert werden. Arbeitet gemeinsam Stärken und Schwächen heraus und guckt, wo ihr noch Einsparpotenziale erschließen könnt. Motiviert euch gegenseitig und etabliert so eine nachhaltige Firmenkultur.

 

 

Zusammenfassung: Alle Tipps auf einen Blick

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Unterstützende Tools wie desk.ly können dabei helfen, Einsparpotenziale zu identifizieren und zu nutzen. Durch das Verzichten auf unnötige Büroflächen kannst du neben Kosten auch viel CO2 einsparen und somit einen Schritt Richtung nachhaltige Firmenkultur machen.
Wenn du noch Fragen zum Desksharing oder New Work Ansätzen hast, dann  informiere dich gerne auf der Website oder buche dein kostenloses Expertengespräch! 

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