Diversität: Das Schaffen inklusiver und gerechter Arbeitsplätze

New-Work-Arbeitskonzepte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, was viele Unternehmen zunehmend veranlasst, sich mit Fragen der Vielfalt, Gleichberechtigung und Eingliederung (kurz: DEI) am Arbeitsplatz auseinanderzusetzen.
Dank steigender Flexibilität, Autonomie und Innovation haben New-Work-Konzepte das Potenzial, integrativere und gerechtere Arbeitsplätze zu schaffen – allerdings nur unter gezielten Anstrengungen, da systemische Barrieren aktiv überwunden werden müssen.

Inhaltsverzeichnis:

1. Wofür steht DEI?
2. Was können Unternehmen tun, um integrative und gerechte Arbeitsplätze zu schaffen?
3. Ohne Fleiß keinen Preis?
   

1. Wofür steht DEI?

DEI steht (aus dem Englischen übersetzt) für Vielfalt (diversity), Gerechtigkeit (equality) und Inklusion (inclusion) und ist ein konzeptioneller Rahmen, der dazu beitragen soll, ein faires Miteinander, insbesondere am Arbeitsplatz, zu erschaffen und zu fördern. Besonders relevant ist dabei das Integrieren von Bevölkerungsgruppen, die historisch aufgrund ihrer Herkunft, Identität oder ihres Geschlechts unterrepräsentiert oder diskriminiert wurden.

2. Was können Unternehmen tun, um integrative und gerechte Arbeitsplätze zu schaffen?

Die Förderung von Inklusion und Vielfalt im Arbeitsumfeld ist eine wesentliche Voraussetzung für das Schaffen einer Kultur, die alle Mitarbeitenden schätzt, respektiert und Innovation sowie Erfolg fördert. Doch was kann im Unternehmen konkret getan werden?

1. Definieren und Kommunizieren von Werten:
   Um einen integrativen und vielfältigen Arbeitsplatz zu schaffen, ist es wichtig, zu definieren, was dies für das Unternehmen bedeutet. Entwickle klare Werte in Bezug auf Inklusion und Vielfalt und vermittle diese allen Mitarbeitenden.
   
   
2. Förderung einer Kultur der Einbeziehung:
   Eine Kultur der Inklusion beginnt bei der Führung und durchdringt alle Ebenen des Unternehmens. Führungskräfte sollten Raum für solche Themen schaffen, indem sie der DEI Priorität einräumen und ein Umfeld kreieren, in dem sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt, gehört und respektiert fühlen.
   
   
3. Förderung der Vielfalt:
   Unternehmen können die Vielfalt aktiv fördern, indem Mitarbeitende mit unterschiedlichen (interkulturellen) Hintergründen angeworben und gebunden werden. Dazu gehört u.a. die Ausweitung der Rekrutierungsbemühungen beispielsweise durch Stellenausschreibungen auf Englisch, um einen größeren Pool von Kandidat*Innen zu erreichen. Auch das Anbieten von Unterstützung und Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeitende aus unterrepräsentierten Gruppen ist förderlich.
   
   
4. Gleiche Chancen bieten:
   Neue Arbeitspraktiken wie Fernarbeit und flexible Zeitplanung können den Mitarbeitenden die Chance bieten, Arbeit und persönliche Verpflichtungen besser miteinander zu vereinbaren. Wichtig ist es, dass die Angebote allen Mitarbeitenden (unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Funktion im Unternehmen) in gleicher Weise unterbreitet werden.
   
   
5. Schaffen integrativer Strategien und Praktiken:
   Richtlinien und Praktiken, die DEI unterstützen, wie Antidiskriminierungsrichtlinien und Vorkehrungen für Mitarbeitende mit Behinderungen, können eine integrativere Arbeitsplatzkultur schaffen. Unternehmen können auch Ressourcen für Mitarbeitende bereitstellen, um Vorfälle von Diskriminierung oder Voreingenommenheit zu melden und sicherzustellen, dass diese Meldungen ernst genommen und angemessen behandelt werden.
   
   
6. Fortlaufende DEI-Schulungen und -Trainings:
   Schulungs- und Ausbildungsprogramme können den Mitarbeitenden helfen, die Bedeutung von DEI zu verstehen, und ihnen die Werkzeuge und das Wissen an die Hand geben, das sie brauchen, um zu einem integrativeren Arbeitsplatz beizutragen.
   
   
   

Ohne Fleiß keinen Preis?

Zusammenfassend bergen New-Work-Konzepte viel Potenzial zur Schaffung integrativer und gerechter Arbeitsplätze.
Doch ohne Fleiß kein Preis: Es bedarf einer Menge bewusster Anstrengungen, um systemische Barrieren zu beseitigen und die Vielfalt besonders in traditionellen Unternehmen zu fördern. Doch es lohnt sich! Denn durch fortlaufende Entwicklung von integrativen Strategien und Praktiken kann eine Kultur der Inklusion, der Vielfalt und der Chancengleichheit am Arbeitsplatz integriert werden. Und davon profitieren letztlich nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch die Unternehmen dank gesteigerter Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeitenden-Bindung. 

Expertentipp: Überwache und messe Fortschritte, um sicherzustellen, dass die angestrebten Werte und Ziele verwirklicht werden. Denn nur wenn die Bemühungen auch evaluiert werden, können Ressourcen sinnvoll eingesetzt und bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden!

Du hast noch Fragen? Dann kontaktiere gerne unsere Hybrid-Work-Expert*Innen in einem kostenlosen Expertengespräch und erfahre, wie desk.ly Wertschätzung, Integration und Vielfalt lebt!