Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen Risiken eingehen und stets am Puls der Zeit agieren. Im Hinblick auf steigende Kosten in fast allen Lebens- und Arbeitsbereichen bleiben Veränderungsprozesse nicht aus. Doch wie führt man Mitarbeitende bei Veränderungsprozessen an? Wie können sie von Anfang an eingebunden und eine langfristige, erfolgreiche Verankerung sichergestellt werden?
Inhaltsverzeichnis:
- Das Stufenmodell der Verhaltensänderung
- Der Veränderungsprozess: Warum das Einbeziehen der Mitarbeitenden ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg ist
- Veränderungsprozesse meistern
- Unser Fazit
Grundlegend sollte bei Veränderungsprozessen berücksichtigt werden, dass Mitarbeitende unterschiedlich auf Veränderungen im Unternehmen reagieren und dabei diverse Verhaltensstadien durchlaufen. Als Führungskraft ist es deshalb wichtig, Mitarbeitende möglichst frühzeitig einzubinden und am Prozess zu beteiligen. Doch wie gelingt es nun konkret, das ganze Team gut durch den Change-Management-Prozess zu leiten?
Das Stufenmodell der Verhaltensänderung
Um Veränderungsprozesse anleiten zu können, ist es essentiell zu verstehen, wie ein Veränderungsprozess abläuft. Eines der bekanntesten Modelle dafür ist das transtheoretische Modell (TTM, „Transtheoretical Model“) von Prochaska und Di Clemente. Mithilfe des Modells wird ein grundlegendes Verständnis dafür geschaffen, wie Veränderungen ablaufen, beschrieben, erklärt und beeinflusst werden können. Das Modell basiert auf der Annahme, dass Änderungsprozesse aus fünf aufeinander aufbauenden Kernphasen bestehen: Dringlichkeit schaffen, Vision und Ziele definieren, die Veränderung auf breiter Ebene kommunizieren und vorbereiten, die Veränderung umsetzen und letztlich verankern. Die Kommunikation mit allen Beteiligten ist dabei die zentralste und kritischte Komponente des Veränderungsprojekts.
Der Veränderungsprozess: Warum das Einbeziehen der Mitarbeitenden ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg ist
Um die (finanziellen) Ressourcen im Unternehmen effizient einzusetzen, sind Veränderungen von Zeit zu Zeit unabdingbar. Besonders eine effiziente Nutzung der Bürofläche ist in Zeiten der hybriden Arbeit für viele ein wichtiges Anliegen, da es vielfältige Einsparpotenziale birgt.
Wenn ein Unternehmen nun beispielsweise Desk Sharing in Erwägung zieht, ist es wichtig, Mitarbeitende nach der ersten Informationsphase in den Entscheidungsprozess zu integrieren. Geschieht dies nicht, verweilen die Mitarbeitenden bis zur plötzlichen Einführung der Änderung in der Phase der Sorglosigkeit und können die Dringlichkeit der Änderung nicht nachvollziehen. Dies wiederum löst Reaktanz aus und erschwert die Einführung und Etablierung in den Arbeitsalltag erheblich. Im schlimmsten Fall kann die Veränderungsmaßnahme sogar scheitern.
Veränderungsprozesse meistern
Um Veränderungsprozesse erfolgreich zu führen, sollte das zugrundeliegende Problem rechtzeitig und offen kommuniziert werden. Dadurch erhalten Mitarbeitende die Chance, die Dringlichkeit einer Veränderung nachzuvollziehen und an der Formulierung von Visionen und Zielen beteiligt zu werden. Die Veränderung trifft somit auf mehr Verständnis, wodurch die Motivation, eine erfolgreiche und nachhaltige Veränderung zu bewirken, deutlich steigt.
Im Zuge dieser Phase ist es wichtig, auch auf Bedürfnisse und Sorgen der Mitarbeitenden einzugehen und herauszuarbeiten, inwiefern eine Veränderung auch für sie Vorteile bringend sein kann. Darüber hinaus ist es ebenfalls wichtig zu betonen, dass strukturelle Änderungen auch für die Aufrechterhaltung und Entwicklung der Unternehmung und somit der Arbeitsplatzsicherheit sind.
Durch die Möglichkeit, sich mit den Auswirkungen und Veränderungen der Umstrukturierung auseinanderzusetzen, können sich Mitarbeitende frühzeitig auf die Veränderung einstellen. Die nächsten Schritte lauten dann: Dranbleiben und Stabilisieren, damit das neue Verhalten aufrechterhalten und in eine Routine verwandelt wird.
Unser Fazit
Veränderungsprozesse sind in der heutigen Zeit eines florierenden Wettbewerbsmarktes unvermeidbar. Damit Unternehmen und Führungskräfte Veränderungsprozesse erfolgreich etablieren, gilt deshalb mal wieder “Communication is Key”! Je nach Umfang und Intensität der Veränderungen stoßen die Kompetenzen der Führungskräfte jedoch an ihre Grenzen, weshalb ein tiefgreifender Veränderungsprozess professionell vorbereitet, begleitet und evaluiert werden sollte.
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