Mittlerweile gibt es hunderte „praktische" Gadgets für die Arbeitswelt. Manche sind wohl praktischer als andere. Wir haben recherchiert und hinterfragt, welche Utensilien und Geräte wirklich sinnvoll sind.
Heutiges Gadget: Blaulichtfilterbrillen. Denn fast jede*r kennt doch dieses Problem: Nach einem langen Arbeitstag vorm Computer brennen die Augen, man hat Kopfschmerzen und vielleicht sogar ein bisschen Schwindel. Immer mehr Marken werben mit der perfekten Lösung: Blaulichtfilterbrillen. Aber sind diese Brillen wirklich so sinnvoll und was ist Blaulicht überhaupt? Wir haben das Wichtigste zusammengefasst.
Inhalt:
Was genau ist Blaulicht überhaupt?
Blaulicht sind wir automatisch jeden Tag ausgesetzt, denn es ist Teil des natürlichen Sonnenlichts. Es hat auch einige wichtige und sinnvolle Funktionen. Nervenzellen in unserer Netzhaut nehmen es auf und signalisieren unserem Körper, dass Tag ist. Wenn wir zu wenig davon bekommen, fühlen wir uns sogar müde und kaputt. Im Normalfall ist das Blaulicht aus dem natürlichen Sonnenlicht für unsere Augen nicht schädlich.
Weißlichtlampen, Tageslichtlampen und LED-Leuchten enthalten jedoch ebenfalls Blaulicht. Den größten Anteil des künstlichen Blaulichts enthalten aber Bildschirme wie zum Beispiel Fernseher, Computer, Tablets und Smartphones. In hohen Mengen kann dieses Blaulicht die Netzhaut schädigen.
Wie viel Blaulicht welche Auswirkungen hat, kann man allerdings noch nicht exakt sagen, da es dafür noch zu wenig Erfahrungen gibt. Es ist aber sicher, dass übermäßiges Blaulicht schadet und es wird davon ausgegangen, dass übermäßige Belastung altersabhängige Makuladegeneration (verzerrtes oder verschattetes Sehen) auslösen kann. Außerdem kann es zu Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und trockenen, brennenden oder gereizten Augen führen.
Wie viele dieser bekannten Symptome nach einem langen stressigen Arbeitstag wirklich durch das Blaulicht kommen, ist noch nicht nachzuweisen, dennoch sind sich Augenärzte einig, dass es nicht schaden kann, die Augen vor dem künstlichen Blaulicht zu schützen.
Sind Blaulichtfilterbrillen die Lösung?
Blaulichtfilterbrillen funktionieren im Prinzip ähnlich wie Sonnenbrillen, die unsere Augen vor UV-Strahlen schützen. Die Gläser haben eine Beschichtung, die die Augen vor dem Blaulicht schützen soll. Dies funktioniert mit einer Gelbtönung, die den blauen Lichtanteil absorbiert. Je stärker die Brille getönt ist, desto mehr hilft sie gegen Blaulicht.
Viele Untersuchungen und Statistiken bestätigen die positive Wirkung von Blaulichtfilterbrillen. Man kann sie komplett ohne Sehstärke schon ab ca. 35€ im Internet erwerben. Aber auch bei jedem Optiker kann man mittlerweile die Brille mit Sehstärke zusätzlich mit einem Blaulichtfilter ausstatten. Dies liegt im Normalfall preislich bei zusätzlichen 40€.
Vor- und Nachteile zusammengefasst:

Abschließend lässt sich sagen, dass Blaulichtfilterbrillen bei viel Arbeit am Computer durchaus sehr sinnvoll zur Vorbeugung von Netzhautschäden sind. Gerade in modernen Arbeitsmodellen, wie dem hybriden Arbeiten, spielt sich sehr vieles vor dem Computer ab. Es kann durchaus sinnvoll sein die Mitarbeiter*Innen aufzuklären und Blaulichtfilterbrillen zu empfehlen.
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